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Philosophie 哲学

Judoka, Foto: klikk, Fotolia.com

Jūdō ist eine mentale und physische Disziplin. Der Jūdō-Gründer Jigorō Kanō formulierte als Jūdō-Grundprinzipien den möglichst wirksamen Einsatz von Körper und Geist. Dies lässt sich auch in das alltägliche Leben außerhalb des Dōjō (Trainings- oder Übungsraum) übertragen.

In der sportinteressierten Öffentlichkeit wird Jūdō oft als reine Wettkampfsportart betrachtet. Jūdō lässt aber darüber hinaus weitere elementare Bereiche des Trainings zu. Als Hauptbereiche gelten Kata und Randori. Kata – was übersetzt so viel bedeutet wie "Form" – ist als ein System festgelegter Bewegungen zu verstehen. Randori – "freies Üben" – ist eine Übungsform, bei der Jūdōka paarweise wettkampfähnlich miteinander kämpfen.

Der aus dem Japanischen stammende Begriff Jūdō bedeutet "Weg des Nachgebens". Damit ist gemeint, dass zunächst ein Nachgeben erfolgen muss, um den Sieg davon zu tragen.

Nach Jigorō Kanō ist Jūdō mehr als die bloße Kunst von Angriff und Verteidigung - es ist ein Weg des Lebens.


Quellen

Aktualisiert am 23.10.2018 08:17 Uhr

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